Über einen Schutzschirm für besonders gefährdete Menschen und schnelle Liquidität für Unternehmen
freibrief

Guten Tag,

für uns besteht kein Zweifel daran, dass die Beschränkung von Kontakten und die Regeln zu Abstand, Maske und Hygiene richtig sind. Manche Corona-Einschränkungen jedoch sind wenig zielsicher, andere sinnvolle Maßnahmen sind nach wie vor nicht auf den Weg gebracht worden. Eine zentrale Forderung der FDP etwa ist ein Schutzschirm für besonders gefährdete Menschen.

Es existieren zwar immer mehr Hilfsprogramme für die von der Corona-Pandemie betroffene Wirtschaft, doch das mangelhafte Krisenmanagement der Bundesregierung sorgt dafür, dass die Novemberhilfen erst seit kurzem beantragt werden können und dass die Abschlagszahlungen viel zu gering ausfallen. Von „November“-Hilfen kann schon keine Rede mehr sein. Entscheidend für die Unternehmen ist schnell mehr Liquidität ‒ am besten über die Ausweitung des Verlustrücktrags

Seit einem Jahr ist Ursula von der Leyen nun Präsidentin der EU-Kommission. Das Fazit der FDP fällt ernüchternd aus: Sie bleibt eine Ankündigungspräsidentin, die viele Chancen verpasst hat ‒ vor allem eine eigene, mutige Vision für Europa voranzutreiben.

Es braucht einen Schutzschirm für besonders Gefährdete

„Freiheit und Gesundheit dürfen sich gegenseitig nicht ausschließen. Aktuell bräuchten wir aber eine bessere Balance zwischen Gesundheitsschutz und Freiheit“, sagt FDP-Generalsekretär Dr. Volker Wissing im Interview mit der Berliner Zeitung. In der Pandemie gebe es keine absolute Sicherheit vor Ansteckung, deshalb sei es auch nicht sinnvoll, die Freiheit grenzenlos einzuschränken. In der Debatte um Corona-Maßnahmen fordert er gemeinsam mit FDP-Chef Christian Lindner eine stringente, längerfristige Strategie. Denn vieles, was jetzt verlängert oder verschärft werde, sei kaum wirksam und nicht notwendig. Vor allem der besondere Schutz der Risikogruppen bleibe unterbelichtet, so Lindner. „Die Qualität der Politik muss sich daran bemessen, wie gut sie die Gefährdeten schützt“, mahnte der Parteivorsitzende. Es müsse überlegt werden, ob es einen Schutzschirm für besonders gefährdete Menschen brauche, weil es dort die schweren Krankheitsverläufe gebe. Allein 850 000 Menschen seien in stationären Pflegeeinrichtungen. Für deren Schutz sei eine nationale Kraftanstrengung nötig. „Kosten und Aufwand wären gerechtfertigt, weil es zugleich ein Baustein sein könnte, um insgesamt wieder mehr öffentliches, kulturelles und wirtschaftliches Leben zu öffnen“, so Lindner.

  • Video: Christian Lindner ‒ „Mehr Schutz für die Menschen“ (Facebook)
  • Video-Rede: Christian Lindner im Deutschen Bundestag (Parlamentsfernsehen)

Unternehmen brauchen schnell Liquidität und Selbstständige ein passgenaues Hilfskonzept

Volker Wissing
Johannes Vogel

Für die Wirtschaft bedeutet der Teil-Lockdown und seine Verlängerung eine erneute Kraftanstrengung und enorme Belastung. Es werden immer mehr Hilfsprogramme aufgelegt – eines bürokratischer und ungenauer als das andere, aber die Hilfen kommen nicht bei den Betroffenen an. Um den Unternehmen wirklich zu helfen, fordern wir Freie Demokraten, den Verlustrücktrag auch auf die Jahre 2018/19 auszuweiten und die Höchstbeträge deutlich zu erhöhen. Damit stünde den Unternehmen in der Krise schnell Liquidität zur Verfügung. Eine Ausweitung des Verlustrücktrags ist das bessere Mittel, als immer neue Hilfsprogramme aufzulegen – auch angesichts der fragilen Lage der öffentlichen Haushalte. Besonders kritisch sehen wir, dass die Bundesregierung Selbstständige, Freelancer und Freiberufler erneut im Regen stehen lässt. Für sie existiert noch immer kein passgenaues Hilfskonzept. Die aktuell von der Regierung vorgeschlagene „Neustarthilfe“ greift weiterhin deutlich zu kurz. Das muss sich ändern. Wie schon im Frühjahr fordern wir Freie Demokraten: „Fairness für Selbstständige – Jeder Tag zählt!“.

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Erstes Jahr von der Leyen ist ein Jahr der verpassten Chancen

Nicola Beer
Michael Link

„Wir sind bereit, Europa ist bereit. Lasst uns an die Arbeit gehen“, sagte Ursula von der Leyen vor einem Jahr. Eigentlich wollte die EU-Kommissionschefin nicht wie ihr Vorgänger von einer Krise zur nächsten getrieben werden. Sie hatte große Pläne: Die EU soll eine globale Führungsrolle übernehmen, sie soll digitaler werden, gerechter, sicherer, und grüner sowieso. Nicola Beer, stellvertretende FDP-Vorsitzende und Vizepräsidentin des Europäischen Parlamentes, kritisiert, dass der vollmundig gestellte Anspruch an eine geopolitische Union bislang ins Leere verlaufen, die EU außenpolitisch so gut wie unsichtbar und innenpolitisch zerstritten sei über Migration, Haushalt und Rechtsstaatsmechanismus. „Insgesamt konnte von der Leyen einige (späte) Akzente setzen, doch ist es ihr nicht gelungen, eine eigene, mutige Vision für Europa voranzutreiben – was nicht zuletzt daran liegt, dass sie sich ein Jahr nach Amtsantritt noch immer nicht freigespielt hat von den Mitgliedsstaaten. Solange ihr die Hauptstädte soufflieren, bleibt eine selbstbewusste EU mit mehr internationalem Gewicht Wunschdenken“, so Beer. Auch Michael Link, Mitglied des FDP-Bundesvorstands, sieht in von der Leyen eine Präsidentin der verpassten Chancen. „Niemand erwartet von ihr Wunder, aber es ist höchste Zeit für erste greifbare Ergebnisse und für weniger Dirigismus und mehr Pragmatismus“, so Link.

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FDP Baden-Württemberg stellt Kampagne zur Landtagswahl vor

„Der Implus fürs Land“ war in großen Buchstaben auf dem Stuttgarter Landtagsgebäude zu lesen. Die FDP Baden-Württemberg hat ihr Motto zur Landtagwahlkampagne in kräftigen, auffälligen Farben an die Fassade gestrahlt. Nach einführenden Worten des Landesvorsitzenden Michael Theurer übernahm der Spitzenkandidat Dr. Hans-Ulrich Rülke das Wort und richtete sich an die Zuschauerinnen und Zuschauer, die zu Hause die Präsentation im Livestream mitverfolgt haben. „Der Landtag von Baden-Württemberg braucht diesen Impuls, er braucht andere Mehrheitsverhältnisse. Wir wollen auch nach dem 14. März 2021 Baden-Württemberg gestalten.“ Als wichtige Themen für den Landtagswahlkampf nannte Rülke: klimafreundliche Mobilität bei gleichzeitigem Erhalt der Arbeitsplätze in der baden-württembergischen Automobil- und Zuliefererindustrie, Digitalisierung, Bildung und Innere Sicherheit.

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Studie: FDP digitalste Partei / Beteiligen Sie sich unter „FDP fragt“

Eine aktuelle Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Digitalisierung der Parteien in Deutschland und Österreich kommt zu dem Ergebnis, dass die Freien Demokraten die digitalste Partei sind! Damit wollen wir uns aber nicht zufrieden geben, sondern auch das innovativste Wahlprogramm erstellen. Dafür sind wir gut gerüstet: Gemeinsam mit Ihnen haben wir unser Leitbild aktualisiert und uns unserer gemeinsamen Werte und Ziele vergewissert. Im August haben wir mit unserem digitalen Programmkonvent „Zukunft braucht Verbündete“ den Startschuss zur Arbeit an unserem Wahlprogramm gegeben. Der Programmprozess ist nun in vollem Gange. Erneut möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, sich daran zu beteiligen. Teilen Sie uns unter „FDP fragt“ mit, was Sie bewegt und was Ihnen wichtig ist. Und ermutigen Sie weitere Bürgerinnen und Bürger, dabei mitzumachen. Finden wir gemeinsam Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit! Unser Ziel ist klar: Wir wollen im kommenden Jahr gemeinsam ein starkes Ergebnis einfahren und liberale Politik in Regierungsverantwortung umsetzen. Gestalten wir als Freie Demokraten das neue Jahrzehnt!

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Fraktion: Infopapier zum Bundestagshaushalt 2021

Bei den Beratungen zum Bundeshaushalt 2021 hat sich gezeigt: Die FDP-Fraktion setzt sich als einzige für einen maßvollen und vernünftigen Umgang mit Steuergeldern, deutlich weniger Neuverschuldung und eine spürbare Entlastung von Bürgern und Unternehmen ein. Mit 527 Anträgen haben wir auch beim Haushalt 2021 konkret gezeigt, wie ein liberaler Gegenentwurf aussieht. Er wäre effizient und generationengerecht, ohne bei Pandemiebekämpfung oder im Gesundheitssystem zu sparen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu diesem Thema finden Sie im Infopapier der Fraktion.

Stellenausschreibungen

Die Bundesgeschäftstelle der FDP sucht:

Die FDP Hessen sucht:

Die FDP-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft sucht:

Die FDP-Fraktion im Nordrhein-Westfälischen Landtag sucht:

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit sucht:

Stellenausschreibungen der FDP-Bundestagsfraktion finden Sie hier.

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