Der Newsletter zu den Ergebnissen der Ministerpräsidentenkonferenz
freibrief

Guten Tag,

wir stehen für eine Corona-Politik der Verhältnismäßigkeit und Verantwortung. Wir fordern mehr Impfungen, mehr Tests und damit eine schnellere Rückkehr zur Normalität. Die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde in dieser Woche sind eine Enttäuschung: Es fehlen innovative Konzepte, um mehr gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben zu ermöglichen. Aus Sicht der Freien Demokraten sind regionale, vorsichtige Öffnungen mit Hygienekonzepten schon jetzt verantwortbar. Dafür haben wir Freien Demokraten bereits vor Wochen einen konkreten Stufenplan vorgelegt, der zeigt, wie dies gelingen kann.

Mehr Impfungen und mehr Tests könnten ein Ausweg aus dem Lockdown sein. So lange uns dieser Weg aufgrund der Versäumnisse der Bundesregierung versperrt ist, droht die Verlängerung des Lockdowns. Dieser müsste dann aber flankiert sein mit umfassenden und einfach zugänglichen Hilfen. Doch auch das ist nicht der Fall. Bei den Kulturschaffenden, in Gastronomie und Handel herrscht auch nach neun Hilfsprogrammen teils blanke Existenznot. Wir haben Vorschläge unterbreitet, wie die Wirtschaftshilfen entbürokratisiert und beschleunigt werden können. Es hilft nichts immer neue Hilfen und immer neue Programme zu beschließen, die Hilfen müssen auch bei denen ankommen, die ihrer bedürfen.

Endspurt im Südwesten. Bei den Landtagswahlen am 14. März in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg und den Kommunalwahlen in Hessen werden die Weichen auf Zukunft gestellt. Ob in Regierungsverantwortung oder aus der Opposition: Im Wahlkampf zeigen wir Freie Demokraten Kante – klar, kritisch und konstruktiv. So haben wir beste Chancen, unsere Wahlziele zu erreichen.

Wir brauchen intelligentere Schutzmaßnahmen

 „Die Ergebnisse des Bund-Länder-Gipfels bleiben hinter dem zurück, was jetzt nötig und möglich wäre“, kritisiert FDP-Chef Christian Lindner. Zwar sei der Abschied vom pauschalen Lockdown überfällig gewesen, das Gebot der Stunde sei aber nun der Einstieg in differenziertere, intelligentere Schutzmaßnahmen. Und genau hier ließen die bisherigen Versäumnisse nichts Gutes erahnen: „Dass am gestrigen Tag noch eine neue Task Force zur Teststrategie eingesetzt werden musste, das ist Beleg für ein Managementversagen innerhalb der Bundesregierung“, sagte Lindner am Donnerstag in Berlin. Die Schnellteststrategie der Bundesregierung ist aus unserer Sicht unzureichend. Zudem braucht es für ein innovativeres und nachhaltigeres Pandemiemanagement weitere Parameter als die einseitige Fokussierung auf die Inzidenzzahl: Wer infiziert sich, wie gestaltet sich die Situation in den Krankenhäusern? Zusätzlich brauchen wir Fortschritte beim Testen und Impfen und der digitalen Nachverfolgung. Regionale Öffnungen sind bereits jetzt verantwortbar. Wir haben dafür einen Stufenplan vorgelegt. Mit Schutz- und Hygienekonzepten, wie sie die Frisöre seit dem 1. März umsetzen, können zusätzliche Bereiche geöffnet werden: Weitere Dienstleistungen, der Handel, aber auch Teile der Gastronomie. 

Wirtschaftshilfen entbürokratisieren

Volker Wissing

Wir wollen, dass Deutschland auch nach Corona noch ein starker Wirtschaftsstandort mit vielen guten Arbeitsplätzen ist. Für viele Betriebe und Unternehmen steigt der Druck: Trotz einer Vielzahl unterschiedlichster Hilfsprogramme droht unserem Land eine schwerwiegende Pleitewelle und damit der Verlust vieler Arbeitsplätze. Anders als Bundeswirtschaftsminister Altmaier, der am Morgen nach den Bund-Länder-Gesprächen erklärte, für die Wirtschaft sei nun „viel erreicht“, sind wir der Meinung, dass die Gefahr keineswegs vorüber ist. Aber anstatt die gebeutelte Wirtschaft schnell und unbürokratisch mit Liquidität zu versorgen, versinkt die Bundesregierung im Sumpf ihrer eigenen Hilfsprogramme. Inzwischen gibt es insgesamt neun verschiedene Programme. „Statt weiterer Hilfsprogramme, die niemand mehr durchschaut, schlagen wir bereits seit längerem den vollen steuerlichen Verlustrücktrag vor“, erklärt FDP-Generalsekretär Volker Wissing. Wir haben die Chance und wir haben die Pflicht unsere Unternehmen nach Kräften zu unterstützen und uns für den Erhalt der Arbeitsplätze einzusetzen. Wir dürfen nicht tatenlos zuschauen, wie der Corona-Lockdown sich zu einer Kernschmelze der deutschen Volkswirtschaft entwickelt.

Doppelbesteuerung der Rente verhindern

Bettina Stark-Watzinger

Die Altersvorsorge muss sicher sein und das heißt, dass sie planbar sein muss. Dem muss auch die Besteuerung der Renten Rechnung tragen. Viele Menschen in Deutschland sind verwundert darüber, dass sie ihre Rente versteuern sollen, obwohl sie schon während ihrer Berufstätigkeit Abgaben auf Löhne und Gehälter gezahlt haben. Die gegenwärtige Rechtslage führt in Zeiten des demographischen Wandels nicht nur zu erheblicher Verunsicherung, sondern auch zu einer Flut von Klagen und Gerichtsprozessen. „Rentner sollen komplexe Rentenformeln entschlüsseln und alle jemals erhaltene Steuerbescheide vorlegen? Ein fragwürdiges Verhalten der Verwaltung“, findet FDP-Präsidiumsmitglied Bettina Stark-Watzinger. Die Freien Demokraten fordern daher, dass künftig eine Umkehr der Beweislast stattfindet: Nicht die Rentner, sondern die Finanzämter sollen beweisen müssen, dass es zu keiner Doppelbesteuerung kommt. Die Fraktion der Freien Demokraten hat im Bundestag einen entsprechenden Antrag gestellt. Zukünftig soll bereits bei der Rentenmitteilung erkennbar sein, welcher Anteil der Rente besteuert wird. Das sorgt für Transparenz – und mehr Gerechtigkeit.

 

Landtagswahl Baden-Württemberg: Aufschlag Rülke

Bei „Aufschlag Rülke“ zieht Spitzenkandidat Dr. Hans-Ulrich Rülke von Wahlkreis zu Wahlkreis und spricht mit den örtlichen Kandidaten. Am Dienstag, 9. März, diskutiert er gleich zweimal mit Christian Lindner, Michael Theurer und den lokalen Kandidaten. Zuerst sprechen sie in Offenburg mit Regina Sittler, Rita Klee und Yannick Kalupke über die Themen ländlicher Raum, Innovation und Digitalisierung. Danach geht es weiter nach Karlsruhe, um dort mit Patrik Mahlke, Normal Gaebel, Christian Jung und Alena Trauschel über Gesellschaftspolitik, Bürgerrechte, Kultur und Gesundheit zu diskutieren. Beide Veranstaltungen werden von Judith Skudelny moderiert.

  • Aufschlag Rülke Offenburg: Dienstag, den 9. März, ab 17:15 Uhr
  • Aufschlag Rülke Karlsruhe: Dienstag, den 9. März, ab 20:00 Uhr
  • Beie Veranstaltungen werden als Livestream auf dem Youtube-Kanal und auf der Facebook-Seite der FDP Baden-Württemberg übertragen. Zuschauer können in den Kommentaren ihre Fragen stellen.

Landtagswahl Rheinland-Pfalz: Zuversicht wählt FDP

Die FDP Rheinland-Pfalz hat den Endspurt des Wahlkampfs eingeläutet und ihr neues Großflächen-Motiv vorgestellt. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde das Plakat vor der Landesgeschäftsstelle in Mainz von Dr. Volker Wissing und Daniela Schmitt enthüllt. Das Blumenmotiv steht im Zusammenhang mit dem Claim „Zuversicht wählt FDP“. „Diese Botschaft unterstützt die vielfältigen Forderungen der FDP Rheinland-Pfalz zu verantwortungsvollen Öffnungsschritten aus der Pandemie und unterstreicht, dass die FDP auch weiterhin Regierungsverantwortung für das Land tragen will“, erklärt Spitzenkandidatin Daniela Schmitt. In der Schlussphase der Kampagne solle so ein optimistisches Signal gesetzt werden.

  • Veranstaltungshinweis: Studio Schmitt: Christian Lindner zu Gast bei Daniela Schmitt, am Montag, 8. März um 19:15 Uhr. Der Livestream kann über YouTube auf dem Kanal der FDP Rheinland-Pfalz verfolgt werden.

Digitaler Aktionstag am 6. März

Auf Instagram rufen wir dazu auf, am Samstag, den 6. März 2021, zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr eine „Story“ (Video unter 15 Sekunden oder Bildmotiv) zu posten, in der Sie erklären, warum die Menschen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und/oder Hessen die Freien Demokraten wählen sollten:

  • Markieren Sie im Story-Beitrag den jeweiligen Landesverband (@fdp_rlp, @fdp_bw, @fdp_hessen),
  • die Spitzenkandidatin Daniela Schmitt @schmitt.daniela oder den Spitzenkandidaten @uliruelke und/oder Ihre Lieblingskandidatin oder Ihren Lieblingskandidaten sowie
  • die Bundespartei @fdp.
  • Verwenden Sie den Hashtag #fdpwählen (unter diesem Suchwort finden Sie auch passende „Gifs“ der Bundespartei).

FDP OnAir! Die digitale Wahlparty der Freien Demokraten

Am 14. März finden die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, sowie die Kommunalwahlen in Hessen statt. Deshalb veranstaltet die Bundesgeschäftsstelle eine gemeinsame digitale Wahlparty, an der alle Interessierten live teilnehmen können. Die Zuschauer erwartet ein abwechslungsreiches Programm sowie Interviews mit unseren Spitzenkandidatinnen und -kandidaten. Außerdem zeigen wir das Pressestatement der Freien Demokraten live. 

  • Verfolgen Sie die Wahlentscheidung live mit! Wir übertragen die Wahlparty live ab 17:00 Uhr auf www.fdp.de/live

Liberale Hochschulgruppen wählen neuen Bundesvorstand

Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen hat einen neuen Vorstand gewählt. Tabea Gandelheidt wurde erneut zur Bundesvorsitzenden gewählt. Die Kölner Medizinstudentin startet damit in ihre dritte Vorstandszeit. Sie wurde mit 75 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt. Gandelheidt möchte Hochschulen pandemiefest machen: „Keine Präsenzveranstaltungen, Prüfungen unter teilweise widrigsten Bedingungen, weggefallene Aushilfsjobs, ausgefallene Praktika und mangelhafte Überbrückungshilfen: Die Corona-Pandemie hat Studierenden ein Jahr lang bereits viel abverlangt.“

Stellenausschreibungen

Die Landesgeschäftsstelle der FDP Niedersachsen sucht:

Die FDP-Fraktion im Landtag Hessen sucht:

Die FDP-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen sucht:

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit sucht:

Die Universum AG sucht:

Stellenausschreibungen der FDP-Bundestagsfraktion finden Sie hier.

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