Der Newsletter der Freien Demokraten
freibrief

Guten Tag,

mit dem Bundeshaushalt für 2023 leitet Finanzminister Christian Lindner eine finanzpolitische Wende ein. Wir kehren zur Schuldenbremse zurück, sorgen für Zukunftsinvestitionen auf Rekordniveau und entlasten die Steuerzahler durch einen vollständigen Abbau der kalten Progression.

Das Bürgergeld kommt. Herzstück ist die lange schon überfällige Reform der Zuverdienstregeln. Damit schaffen wir mehr Leistungsgerechtigkeit, Arbeitsanreize und Aufstiegschancen unabhängig von der Herkunft. Dafür haben wir als Freie Demokraten schon lange gekämpft!

Die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft an Katar war ein Fehler. Künftige Vergaben wollen wir an die Einhaltung von verbindlichen Standards bei Demokratie und Menschenrechten knüpfen, denn große Sportereignisse dürfen nicht zur Bühne für autoritäre Regime werden.

Zurück zur Schuldenbremse und soliden Finanzen

Mit dem Bundeshaushalt 2023 reagiert Finanzminister Christian Lindner auf die Herausforderungen der aktuellen Krisen und setzt zugleich auf haushälterische Nachhaltigkeit. Nach drei Jahren Ausnahmezustand kehren wir zur Normalität der verfassungsrechtlichen Schuldenbremse zurück. Zugleich beinhaltet der Haushalt Zukunftsinvestitionen auf Rekordniveau. Mit dem Einstieg in die Aktienrente schaffen wir einen Grundstock für eine teilweise kapitalgedeckte gesetzliche Rente – ein wichtiger Schritt, um die Rente demografiefest und generationengerecht zu machen. Durch Abbau der kalten Progression verhindern wir heimliche Steuererhöhungen für die arbeitende Mitte im Volumen von 19 Milliarden Euro allein in 2023. Rufen nach Steuererhöhungen erteilt der Finanzminister eine eindeutige Absage: „Ich werde keine Steuererhöhungen für Familienbetriebe oder Fach- und Führungskräfte umsetzen – egal ob man es Energiesoli, Spitzensteuersatz oder Vermögensabgabe nennt.“ Für das Jahr 2024 hat Lindner bereits weitere steuerliche Entlastungen vorgeschlagen, u. a. die Einführung einer Super-Abschreibung, mit der Unternehmen Zukunftsinvestitionen etwa in Digitalisierung und Klimaschutz steuerlich vorteilhafter abschreiben dürfen. Außerdem setzt sich Lindner für einen automatischen Inflationsausgleich durch einen „Tarif auf Rädern“ bei der Einkommensteuer ein.

Bürgergeld: Ein gutes Gesetz noch besser gemacht

Johannes Vogel

Nach intensiven Verhandlungen haben sich Regierungskoalition und Union auf einen guten Kompromiss beim Bürgergeld geeinigt. Die sogenannte „Vertrauenszeit“ entfällt. Damit können Leistungsempfänger bei Verletzung von Mitwirkungspflichten von Anfang an stärker als ursprünglich geplant mit Leistungskürzungen sanktioniert werden. Zudem werden die Freibeträge beim Schonvermögen nach unten angepasst. Zugleich bleibt es dabei, dass Menschen nach einem Schicksalsschlag nicht sofort die Altersvorsorge oder die eigene Wohnung auflösen müssen. Das ist für uns eine Frage des Respekts vor der Lebensleistung. Unsere liberalen Herzensanliegen – leistungsfördernde Hinzuverdienstregelungen und verbesserte Qualifizierungsmöglichkeiten – haben im Vermittlungsverfahren breite Unterstützung erfahren. Partei-Vize Johannes Vogel zeigt sich zufrieden: „Mit den besseren Zuverdienstregeln werden künftig mehr Menschen durch eigene Anstrengung den Weg heraus aus der Bedürftigkeit finden.“ So dürfen junge Menschen, die in einer bedürftigen Familie leben und eine Ausbildung machen, künftig über 600 Euro statt bisher nur rund 200 Euro von ihrem selbst verdienten Geld behalten.

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Vergabe von WM und Olympia nur an Demokratien

Bijan Djir-Sarai

„Die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft an Katar war ein Fehler“, erklärt FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai. Korruption im Vergabeprozess, menschenunwürdige Behandlung von Arbeitskräften, staatliche Unterdrückung von Frauen und queeren Menschen in Katar – daraus müssen jetzt die richtigen Schlüsse gezogen werden, um die Vergabe internationaler Sportergroßeignisse an autoritäre oder autokratische Staaten in Zukunft zu verhindern, ist Djir-Sarai überzeugt. Die Freien Demokraten fordern, die Achtung der universellen Menschenrechte zum entscheidenden Kriterium für künftige Vergabe-Entscheidungen zu erheben. Dazu sollten Deutscher Fußballbund und Deutscher Olympischer Sportbund einen verbindlichen, wertebasierten Vergabekodex etablieren, der sich an Demokratie und Menschenrechten orientiert. Darüber hinaus sollen künftig keine öffentlich-rechtlichen Fernsehgelder für die Übertragung von Sportereignissen aus Autokratien verwendet werden.

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  • Beschluss: Vergabe von Olympia und Weltmeisterschaften zukünftig nur mit Demokratiesiegel (fdp.de)
  • Pressekonferenz mit Generalsekretär Bijan Djir-Sarai (YouTube)

Stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende reist in die Ukraine

Nicola Beer

Die stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP und Vizepräsidentin des EU-Parlaments Nicola Beer ist zusammen mit weiteren europäischen Politikerinnen in die Ukraine gereist. Der Delegation ist es wichtig, besonders Frauen ihre Unterstützung zu zeigen. „Gerade auch weil wir sehen, wie ukrainische Frauen mit ihrem Mut und ihrer Ausdauer diesen Kampf mit erfolgreich vorantreiben“, betonte Beer. Das treffe sowohl auf Frauen in der Armee als auch an anderen Orten wie den Krankenhäusern zu. „Ohne diese Frauen kann der Kampf für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat nicht erfolgreich sein“, unterstrich Beer. Im Rahmen der Reise wurden auch weitere Hilfsmaßnahmen aus Deutschland und Europa angekündigt. Für die FDP hält Nicola Beer fest: „Wir stehen weiterhin fest an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer im Kampf gegen Putins Angriffskrieg.“

FDP Bayern ist bereit für die Landtagswahl

Auf ihrem Parteitag in Amberg haben die Freien Demokraten in Bayern ihren Landesvorsitzenden Martin Hagen mit großer Mehrheit zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2023 gewählt. Hagen hat die Delegierten daraufhin auf den Wahlkampf eingeschworen: „Wir werden kämpfen“, um Bayern freier, moderner und erfolgreicher zu machen. Zudem haben die Delegierten einen Dringlichkeitsantrag für eine Zeitenwende in der Außenwirtschaftspolitik verabschiedet: Deutschland und Europa müssten sich aus riskanten Abhängigkeiten von autoritären Regimen lösen, kritische Infrastruktur müsse besser geschützt werden. Dabei sollten größtmögliche Freiheit der Wirtschaft und staatliche Sicherheitsinteressen miteinander in Einklang gebracht werden.

Wahlwiederholung in Berlin am 12. Februar: Für eine funktionierende Hauptstadt

Das Berliner Verfassungsgericht hat die Wiederholung der Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen angeordnet. Das Gericht attestierte dem SPD-geführten Senat gravierende Fehler bei der Wahlvorbereitung und -durchführung. FDP-Spitzenkandidat Sebastian Czaja schaut motiviert auf einen kurzen, aber umso intensiveren Wahlkampf: „Niemand freut sich über dieses Desaster, aber wir können jetzt traurig den Kopf in den Sand stecken oder mit der Situation umgehen und unsere Stadt besser machen. Ich entscheide mich für Zweites.“ Wir Freie Demokraten setzen uns ein für ein unkompliziertes Berlin, das einfach funktioniert. Das beginnt nicht zuletzt bei einer modernen, leistungsfähigen und serviceorientierten Verwaltung. Nur eine starke FDP ist ein Garant dafür, dass Berlin endlich die Regierung bekommt, die diese Stadt verdient.

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FDP Schleswig-Holstein mit neuem Landeschef

Auf ihrem Landesparteitag in Neumünster haben die Freien Demokraten im Norden einen neuen Landesvorstand gewählt und sich mit dem Beschluss „Kommunale Freiheitscharta“ für die Kommunalwahlen im nächsten Jahr aufgestellt. Mit 94 Prozent der Delegiertenstimmen wurde Oliver Kumbartzky zum neuen Landesvorsitzenden der FDP Schleswig-Holstein gewählt. „Ich habe richtig Lust! Lasst uns den Menschen zeigen, wie wichtig die FDP für die Zukunft unseres Landes ist“, erklärte der neue Landeschef. „Ich möchte, dass unsere Partei in Schleswig-Holstein noch deutlicher macht, was und wie sie ist: optimistisch, mutig, europäisch, weltoffen und lösungsorientiert. Und das auf allen Ebenen.“

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Neues Antragstool in VierZwo: Tester gesucht

Mit dem digitalen Baukastensystem VierZwo der Universum AG können Gliederungen der FDP einfach und schnell eine eigene Webseite anlegen und zahlreiche Zusatzfunktionen für eine moderne Parteiarbeit nutzen.

In Kürze soll es eine neue Funktion geben: das Antragstool. Damit können Gliederungen künftig Antragsseiten im System anlegen und mit einer Veranstaltung in VierZwo verknüpfen. Anschließend können berechtige Mitglieder Anträge auf die Antragsseite stellen, nach Freigabe durch den Vorstand einsehen und als PDF herunterladen. Nach der Veranstaltung können beschlossene Anträge unkompliziert als Beschlüsse auf der eigenen Webseite veröffentlicht werden. Vor dem Ausrollen des Antragstools benötigt die Universum AG noch einige freiwillige Testerinnen und Tester. Sie haben Interesse und demnächst eine Veranstaltung mit Antragsberatung geplant? Dann schreiben Sie bitte der Universum AG an service@universum.com.

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